Augenheilkunde von 1899 bis 1954 gelebt und gezeichnet

Augenheilkunde von 1899 bis 1954 gelebt und gezeichnet

Normaler Preis SFr. 58.00 Angebot

Der Nachlass von Dr. med. Arthur Gloor- Largiadèr in der Zentralbibliothek Solothurn

Es ist ein Schatz der Augenheilkunde: der Nachlass des ersten Solothurner Augenarztes Arthur Gloor, der von 1899 bis 1954 in eigener Praxis und von 1905 bis 1941 auch als Augenarzt des Bürgerspitals tätig war. Der Nachlass enthält in 67 Diarien-Bänden die minutiös geführten Krankengeschichten von 45 000 Patienten mit zahlreichen hervorragenden Zeichnungen. Diese zeugen von grosser künstlerischer Begabung und ausserordentlichem Beobachtungsvermögen, kombiniert mit stupender Beherrschung der Untersuchungstechniken, insbesondere der Ophthalmoskopie. Das macht den Nachlass zur einzigartigen Quelle und gibt einen herausragenden Einblick in den Stand der Augenheilkunde in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts – einer Heilkunde, welche noch weit über das Auge hinaus in die Allgemeine Medizin, die Neurologie, die Innere Medizin und die Chirurgie reichte.

Balder P. Gloor, geb. 1932, war ordentlicher Professor für Ophthalmologie und Dekan in Basel und Zürich. Seine klinisch-chirurgische Tätigkeit umfasste das ganze Fach, Forschungsschwerpunkte bildeten Netzhaut und Glaukom. Nach der Emeritierung arbeitete er für das International Council of Ophthalmology und entwickelte ein sehr erfolgreiches globales Fellowship-Programm für Augenärzte aus Entwicklungsländern in Erstwelt-Kliniken. Seit 2012 widmet er sich der Aufarbeitung des in der Zentralbibliothek Solothurn aufbewahrten Praxis-Nachlasses seines Grossvaters Arthur Gloor.

Augenheilkunde von 1899 bis 1954 gelebt und gezeichnet: Balder P. Gloor
2017. 495 Seiten, 651 Abbildungen, davon 575 in Farbe,
11 Tabellen, 26 Grafiken, 1 Karte. Gebunden.